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Je früher Sie Rheuma behandeln lassen, desto größer ist Ihre Chance, das Fortschreiten Ihrer Erkrankung zu stoppen. Doch woran genau erkennt man Rheuma? Welche Ursachen und Symptome gibt es? Und inwiefern können alternative oder neue Behandlungsoptionen – etwa mit medizinischem Cannabis – Rheuma-Schmerzen lindern, wenn starke Schmerzmittel keine gewünschte Linderung verschaffen? Wir liefern Ihnen die wichtigsten Fakten über rheumatoide Arthritis und zu den Therapien, die Ihnen vielleicht dabei helfen, Ihre Lebensqualität zu verbessern.
Rheuma – meist ist damit die rheumatoide Arthritis gemeint – ist eine chronische, über viele Jahre langsam voranschreitende Autoimmunerkrankung, bei der sich das Abwehrsystem gegen den eigenen Körper wendet. Das Immunsystem spielt dabei eine große Rolle. Dies hat eigentlich die Aufgabe, den Körper vor Krankheiten zu schützen. Bei einer rheumatoiden Arthritis greifen Zellen des Immunsystems das eigene Körpergewebe hingegen an. Die Folge ist eine dauerhafte Entzündung der Gelenke – mit zunehmendem Einfluss auf den Alltag. Schon einfache Tätigkeiten wie Messer und Gabel zu halten, Körperpflege oder die Hose zuzuknöpfen können schwerfallen. Hinzu kommen Abgeschlagenheit und Schmerzen, die Betroffene je nach Ausprägung sehr belasten (1).
Zwei Prozent der erwachsenen Bevölkerung – 1,5 Millionen Menschen – leiden in Deutschland unter entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Hinzu kommen etwa 20.000 rheumakranke Kinder, wobei die Häufigkeit mit dem Alter, beim weiblichen Geschlecht (Frauen sind dreimal häufiger als Männer betroffen), bestimmten genetischen Markern, Rauchen und Übergewicht zunimmt (2).
Wie und an welchen Gelenken sich die Erkrankung äußert, ist sehr verschieden – abhängig davon, wie ausgeprägt die Entzündungen sind und wie fortgeschritten die rheumatoide Arthritis bereits ist. Typische Symptome für Rheuma sind steife Fingergrund- und -mittelgelenke, besonders am Morgen nach dem Aufstehen, warme, geschwollene und schmerzende Gelenke sowie Kraftlosigkeit, bis hin zu Müdigkeit und allgemeinem Schwächegefühl. Bei längerem Andauern der Krankheit können auch Muskeln schwächer werden, da sich Betroffene aufgrund der steifen Gelenke weniger bewegen. Als charakteristisches Merkmal bilden sich bei bis zu 20 % der Betroffenen sogenannte Rheumaknoten, besonders im Bereich der Ellenbogen und der Finger (3). Diese sind in der Regel druckunempfindlich (1).
Bei ungebremster Entzündung werden die Gelenkstrukturen zunehmend abgebaut, die Gelenke werden zerstört. Zusätzlich können bei schweren Verläufen andere Organe in Mitleidenschaft gezogen werden, beispielsweise Lunge und Rippenfell, Herz und Herzbeutel, Augen, Nerven und Blutgefäße (3).
Die Ursachen für rheumatoide Arthritis sind bis heute nicht geklärt. Untersuchungen haben ergeben, dass Rauchen das Erkrankungsrisiko und Schwere der Erkrankung erhöht. Und Therapien schlagen bei Rauchern schlechter an. Zudem scheinen genetische Faktoren eine Rolle für die Rheuma-Anfälligkeit zu spielen. Hinzu kommen bestimmte Bakterien und Viren, die im Verdacht stehen, Rheuma auszulösen. Weitere Risikofaktoren, wie etwa Schadstoffe im Berufsleben, sind bislang nicht ausreichend geklärt (4).
Die Rheuma-Therapie hat in den vergangenen 20 Jahren deutliche Fortschritte gemacht. Ziel der Therapie ist heute nach Möglichkeit die komplette Rückbildung der entzündungsbedingten Symptome, oder – bei schon länger bestehenden Krankheitsfällen – eine möglichst niedrige Krankheitsaktivität. Welche Therapien für Sie die richtigen sind, besprechen sie am besten mit Ihrem Rheumatologen. Dieser kann die Maßnahmen für Ihre individuelle Krankheitssituation zusammenstellen und in der Folgezeit in Zusammenarbeit mit Ihrem Hausarzt auf die Wirksamkeit überprüfen (4).
Maßnahmen im Überblick (4):
Medikamentöse Therapie:
So genannte Endocannabinoide scheinen eine wichtige Rolle bei der Regulation von Entzündungsvorgängen zu spielen. Das haben Wissenschaftler der Universität Bonn in Mausversuchen herausgefunden (5).
Menschen mit rheumatoider Arthritis leiden zudem verstärkt unter Depressionen und Angstzuständen. Eine Beobachtungsstudie zur Wirkung von Cannabis auf die psychische Gesundheit zeigt, dass medizinisches Cannabis auch Depressionen lindern kann. So kann die Einnahme von medizinischem Cannabis die psychische Gesundheit und damit die Lebensqualität von Rheuma-Erkrankten potenziell verbessern (6).
Der größte positive Effekt der Rheuma-Behandlung mit medizinischem Cannabis ist die Linderung chronischer Schmerzen, die zu den Hauptsymptomen von rheumatoider Arthritis zählen. Eine große Übersichtsstudie, die über 10.700 einzelne Studien zu potenziellen gesundheitlichen Vorteilen und Risiken von Cannabis zusammenfasst, zeigt, dass medizinisches Marihuana bei rheumatoider Arthritis chronische Schmerzen wirksam lindern kann (7).
Seit 2017 ist es ohne Ausnahmegenehmigung möglich, Cannabis auf Rezept zu bekommen. Voraussetzung hierfür ist, dass andere Medikamente keine ausreichende Wirkung zeigen, eine positive Entwicklung auf den Krankheitsverlauf oder die Rheuma-Symptome aber durch Cannabis zu erwarten ist. In dem Fall kann Ihr behandelnder Arzt Ihnen Cannabis verschreiben. Die Behandlungskosten übernehmen bei schwerkranken Patienten die Krankenkassen.
Schmerzhafte Gelenkentzündungen wie Rheuma schränken Ihren Alltag massiv ein. Leider bewirken starke Schmerzmittel nicht immer die gewünschte Linderung Ihrer Beschwerden. In diesem Fall kann die Behandlung mit medizinischem Cannabis eine erfolgversprechende Therapieoption sein. Ihr behandelnder Arzt kann mit Ihnen die Möglichkeiten einer Cannabis-Therapie klären.
Quellenangaben:
https://www.gesundheitsinformation.de/rheumatoide-arthritis.html
https://dgrh.de/Start/DGRh/Presse/Daten-und-Fakten/Rheuma-in-Zahlen.html
https://www.rheuma-liga.de/rheuma/krankheitsbilder/rheumatoide-arthritis#c19569
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyt.2021.729800/full
Blake, D. R., Robson, P., Ho, M., Jubb, R. W., & McCabe, C. S. (2006). Preliminary assessment of the efficacy, tolerability and safety of a cannabis-based medicine (Sativex) in the treatment of pain caused by rheumatoid arthritis. Rheumatology (Oxford, England), 45(1), 50–52.